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Schweizer Pässetour - Epilog

Montag, 23. September 2024

Heute beginnt die Reise nach der Reise. Nachdem ich also gestern den Schnitt zu der Pässetour gemacht habe, geht es ab hier um die letzte Reisewoche. 

Und die beginnt mit frischen Brötchen und einer anschließenden kleinen Fahrradtour nach Lindau. Dort stelle ich das Rad an der Stadtmauer ab und laufe zu Fuß durch die Gässchen der Altstadt auf der Insel. 

Im Laufe des Rundgangs kommt auch mehr und mehr die Sonne heraus, so dass es schön warm wird. Die gut wattierte Weste, die ich auf dem Fahrrad noch gut gebrauchen konnte, brauche ich dann nicht mehr. 

Am Hafen ist heute weniger los, als ich das von früheren Besuchen her kenne. Aber vielleicht kommen die Touristenmassen ja auch erst etwas später. Soll mir recht sein, kann ich besser schauen. 

Irgendwann erkenne ich Gässchen wieder, die ich vorher schon mal durchlaufen hatte. Das ist das Zeichen, dass ich den Rundgang beende. Zurück zum Fahrrad und damit zurück zum Stellplatz. 

Damit ich nicht hungrig losfahren muss, mache ich mir noch eine Kleinigkeit zum Essen. Währenddessen kommt eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes vorbei und kontrolliert die Parktickets. Sie findet tatsächlich Fahrzeuge ohne Ticket. Bei mir ist aber alles okay. Ich hatte das Ticket über die App EasyPark elektronisch gebucht und auch schön den entsprechenden Hinweis auf die Onlinebuchung in der Windschutzscheibe angebracht. 

Als Tagesziel habe ich mir den Reisemobilhafen in Bad Dürrheim ausgesucht. Dort kann ich zum einen die Therme besuchen. Und zum anderen kann ich von hier aus alle möglichen Touren mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Umgebung machen. 

Der Stellplatz ist ja mit über 300 Plätzen ziemlich groß und ich finde problemlos einen Platz für mich. 

Interessant ist, dass für jede gebuchte Übernachtung und für jede zahlende Person einmal ein Eintritt in die Therme inklusive ist. Das ist natürlich ein unglaublicher Rabatt, der hier eingeräumt wird. Insbesondere weil der Eintritt ins Bad eigentlich teurer ist als der Übernachtungspreis. 

Kein Wunder, dass dieser Stellplatz immer wieder unter den besten und beliebtesten landet, wenn irgendwo eine Stellplatzwahl durchgeführt wird. 

Für heute schließe ich den Tag dann auch direkt mit einem Besuch in der Therme ab. 

13. Nacht

Gefahrene Kilometer Tagesziel
128 Bad Dürrheim (1. Nacht)
SP Reisemobilhafen
15,20 €

Dienstag, 24. September 2024

Nachdem es schon in der Nacht geregnet hatte, ziehen am Morgen immer noch einige Regenwolken über den Stellplatz hinweg. Die eigentlich geplante Fahrradtour verschiebe ich daher erst einmal und entschließe mich, zu Fuß einkaufen zu gehen. 

Ich suche mir das Edeka-Center am anderen Ende Bad Dürrheims aus. Die Entfernungsmessung in Google Maps ergibt eine Luftlinie von ungefähr zwei Kilometern. Regenjacke und Regenschirm nehme ich mit, auch wenn ich beides nur am Anfang brauche. Als ich unterwegs bin, lässt der Regen mehr und mehr nach. Der Rückweg ist ganz ohne Regen. 

Allerdings ist die Strecke in der richtigen Welt deutlich länger, als das nach Google Maps zu erwarten war. Für Hin- und Rückweg kommen am Ende gute sieben Kilometer zusammen. Damit habe ich dann aber auch schon das Schrittesoll für heute erreicht. Und das noch am Vormittag. Alles andere ist jetzt Bonus. 

Zurück am Wohnmobil ziehe ich mich um, mache das Fahrrad startklar und fahre nach Donaueschingen. Hier gibt es am Schloss die Quelle der Donau. Und zwar schön eingefasst und erst vor wenigen Jahren renoviert. 

Eigentlich unspektakulär, weil doch nur relativ Wasser durch das Gestein nach oben durch drückt. Trotzdem aber schön anzusehen mit der Einfassung. 

Überhaupt macht Donaueschingen einen ganz ordentlichen und schönen Eindruck und ich drehe noch eine Runde durch das Stadtzentrum. 

Danach geht es aber schon wieder zurück, denn ich habe Hunger und möchte mir noch etwas zu essen machen, bevor ich später dann noch in die Therme gehen werde. 

Insgesamt habe ich heute also fast einen Triathlon hinter mir mit Laufen (Gehen zum Einkaufen), Radfahren (zur Donauquelle) und Schwimmen (also rumsitzen und -liegen im warmen Blubberwasser der Therme). 

14. Nacht

Gefahrene Kilometer Tagesziel
0 Bad Dürrheim (2. Nacht)
SP Reisemobilhafen
15,20 €

Mittwoch, 25. September 2024

Nachdem ich gestern mit dem Fahrrad zur Donauquelle gefahren war, lautete der Plan für heute, dem Lauf der Donau noch ein Stück zu folgen. 

Das erste Ziel des Tages folgt nur wenige Kilometer hinter Donaueschingen. Und zwar ist das die Donauversinkung bei Immendingen. Dabei meint Donauversinkung, dass das Wasser der Donau durch Gesteinsspalten oder -löcher versinkt und unterirdisch durch ein kompliziertes, bis heute nicht vollständig erforschtes System von Tunneln und Höhlen weiterfließt. 

Das Kuriose an der Sache ist, dass der größte Teil des Wassers auf diesem unterirdischen Weg abbiegt und dann dem Rhein zufließt. Dieses Wasser tritt an Deutschlands größtem Quelltopf, der Aachquelle einige Kilometer südlich wieder zu Tage. 

Die kleinere Menge des versickerten Wasser kommt im späteren Verlauf des Donautales wieder zur Donau zurück. 

An trockenen Tagen verschwindet so viel Wasser, dass das Flussbett trocken daliegt. Heute ist das jedoch nicht der Fall. Man erkennt zwar, dass sich die Wassermenge im Flussbett verringert, aber es bleibt immer noch ein ordentlicher Bach zurück. Das liegt einfach an den Regenfällen, die es insbesondere Vorgestern gegeben hatte. 

Eigentlich war mein Plan, in dem trockenen Flussbett weiterzuwandern, bis das Wasser wieder an der Oberfläche auftaucht. Aber dieser Plan ist nun hinfällig und ich gehe zum Parkplatz zurück, wo ich Nolwenn gelassen hatte. 

Dann habe ich die Idee, dass bei der aktuell großen Wassermenge die Aachquelle doch eigentlich ganz ordentlich sprudeln müsste. Also gebe ich den Ort Aach als nächstes Ziel ins Navi ein, auch wenn der jetzt gar nicht im Donautal liegt. 

Das Parken in Aach erweist sich als nicht einfach. Im Prinzip gibt es keinen Parkplatz, der Womo tauglich wäre. Aber direkt gegenüber des Quelltopfes liegt ein kleiner Parkplatz direkt an der Straße. Für Womos ist der bestimmt nicht gedacht, aber ich habe Glück und eine Parklücke ist frei, wo ich Nolwenn abstellen kann. 

Der Quelltopf liefert tatsächlich eine größere Menge Wasser, das sofort losrauscht und zum Teil auch direkt für eine Mühle abgezweigt wird. 

Für Deutschlands größte Quelle hätte ich mir mehr Touristen-Schnick-Schnack erwartet, aber so ist es etwas ruhiger. Die Quelle ist recht schön angelegt und kann auf einer kleinen Brücke auch überquert werden. 

Ebenfalls schön sah auch die Altstadt von Aach aus, die auf einem Hügel oberhalb der Quelle liegt. Da spaziere ich auch noch hinauf. Es gibt ein schönes Stadttor und noch eine alte Stadtmauer. 

Als nächstes möchte ich nun aber wieder in das Tal der Donau zurück. Von unserer Reise auf die Schwäbische Alb im letzten Jahr erinnere ich mich noch an den Ort Beuron mit dem gleichnamigen Kloster. Dort gibt es auch einen Stellplatz und den steuere ich heute an. 

Nach dem Einchecken setzte ich mich auf das Fahrrad und fahre flussaufwärts. Zumindest bis der Weg wegen einer Baustelle versperrt ist. Hin war ich über seitliche Hügel geradelt, zurück nehme ich den direkten Donauradweg. 

Und womit ich gar nicht gerechnet hatte, kurz nach Fridingen kommt eine weitere Stelle, die als große Donauversinkung gekennzeichnet ist. Offenbar versinkt die Donau also auf einer längeren Strecke immer wieder. 

Ein Stück weiter kommt eine Furt durch den Fluss und es hängen Bilder, die diese Furt vollkommen trocken zeigen. Bei Wasser kann man als Fußgänger über große Steine im Flussbett die Seite der Donau wechseln. 

Nach dieser interessanten Runde drehe ich nur eine Runde zu Fuß durch den Bereich des Klosters. 

15. Nacht

Gefahrene Kilometer Tagesziel
84 Beuron
SP Kloster Beuron
10 €

Donnerstag, 26. September 2024

Heute hat Nolwenn den Termin in der Werkstatt von Mi-Mobile. Daher mache ich mich direkt nach dem Frühstück auf den Weg, für den ich gute zwei Stunden brauche und auf dem mich das Navi direkt durch Stuttgart hindurch leitet. Zum Glück hat Nolwenn den aktuellsten Euro-6-Diesel verbaut, so dass die Dieselsperrung in Stuttgart nicht für Nolwenn gilt. 

Ich treffe während der Mittagspause bei Mi-Mobile ein, aber direkt nach der Pause wird Nolwenn in die Werkstatt gefahren. 

Mangel Nummer 1 ist die Fliegengittertüre, für die die untere Führung abgebrochen ist. Da wird einfach ein Teil getauscht. 

Nummer 2 sind die LED-Blinker, die zu Störungen und Fehlermeldungen im Bordcomputer führen. Mit diesem Mangel war Nolwenn schon einmal in der Werkstatt und damals wurden "Module", vermutlich also Widerstände in die Leitungen der Blinker eingebaut. 

Das war aber ganz offensichtlich nur eine provisorische Lösung, wie man seit dem Einbau mittlerweile immer häufiger merken kann. Das Blöde an den Fehlermeldungen ist meiner Meinung nach, dass die im Fehlerspeicher des Bordcomputers abgelegt werden. Da könnte theoretisch beim nächsten HU-Termin (also TÜV) der Sachverständige sich dran stoßen. Also muss das endlich erledigt werden. 

Und tatsächlich gibt es anscheinend jetzt von Eura-Mobil neue Blinkereinheiten, die gegen die vorhandenen getauscht werden. Meine Hoffnung ist, dass die jetzt auf die Elektronik des Ducato abgestimmt sind, so dass die Fehlermeldungen dann ausbleiben werden. 

Leider sind diese neuen Blinker aber im Moment nicht lieferbar und können heute also nicht getauscht werden. Ein Liefertermin ist für Mitte November angekündigt. Das bedeutet, dass ich dann nochmal zu Mi-Mobile muss. 

Der dritte Garantiemangel betrifft die höhenverstellbare Säule des Tisches in der Hecksitzgruppe. Seit einiger Zeit ließ sich die Säule nicht mehr in der untersten Position arretierten. Und auch wenn wir diese Funktion bisher nur gebraucht hatten, damit unser Enkel dahinten spielen konnte, muss das natürlich repariert werden. 

Bevor Nolwenn in die Werkstatt gefahren wird, versuche ich nochmal den Tisch runterzufahren, was wiedermal nicht gelingt. Ich lasse die Tischplatte also in der falschen Position stehen. 

Die gute Nachricht ist jetzt, dass sich der Tisch wieder ganz unten arretieren lässt. Die schlechte Nachricht lautet, dass der Mechaniker nichts repariert hat, sondern dass der Tisch bei ihm einfach so ganz normal funktionierte. Nun hoffe ich, dass das von Dauer und nicht nur eine Eintagsfliege ist. Ansonsten werde ich ja im November wegen der Blinker sowieso nochmal zu Mi-Mobile müssen. 

​Der Aufenthalt in der Werkstatt ging recht flott und ich fahre noch ein Stückchen. Und zwar bis nach Welzheim. Von dem Ort habe noch nie etwas gehört. Aber mir fällt beim Studium des Reiseführers auf, dass es dort ein Römisches Kastell gibt. 

Dies gehörte zum Limes und es scheint mir eine gute Gelegenheit zu sein, mal einen Besuch am Limes zu machen. 

Im Ort gibt es direkt am Stadtpark einen Wohnmobilplatz für vier Mobile. Als ich eintreffe sind drei Plätze bereits belegt. Allerdings sieht ein Mobil so aus, als würde es dort dauerhaft abgestellt sein. Natürlich mit dem örtlichen Kfz-Kennzeichen, von allen Seiten verrammelt und auch nicht am Strom angeschlossen. 

Jedenfalls belege ich dann den letzten Platz. Leider ist es bereits den ganzen Tag am Regnen. Trotzdem ziehe ich mir die Regenjacke drüber, nehme mir den Regenschirm und spaziere zum Römischen Kastell. 

Direkt neben dem Stellplatz gibt es übrigens einen Kinderspielplatz, der im Design den römischen Bauten nachempfunden ist. Das sieht sehr schön aus. 

Auch die Besichtigung des Kastells ist interessant. Okay, bei sonnigem Wetter wäre es bestimmt noch viel interessanter und vor allem fotogener gewesen. Trotzdem war das ein lohnender Weg dorthin. 

Auf dem Rückweg fällt mir ein Hinweisschild auf einen Bahnerlebnispfad auf. Es gibt einen kleinen Haltepunkt an einer einspurigen Bahnstrecke. Schon bei der Anfahrt war mir aufgefallen, dass die Strecke in einer ungewöhnlichen 180 Grad-Kurve verläuft. 

Ich erfahre, dass das hier die Wieslaufbahn ist, die von Schorndorf den Berg hinauf durch die eben erwähnte Tannwaldkurve nach Welzheim fuhr. Heutzutage fährt hier die Schwäbische Waldbahn mit einem Dampfzug als Museumsbahn. 

Nur aktuell nicht, da die Strecke immer noch durch die Unwetter und die Hochwasser im Juni beschädigt ist. 

16. Nacht

Gefahrene Kilometer Tagesziel
163 Welzheim
SP Am Stadtpark
kostenlos

Freitag, 27. September 2024

Heute möchte ich gerne nochmal etwas wandern. Allerdings nicht in Welzheim, sondern ein paar Kilometer weiter bei Murrhardt. Dort gibt es das Hörschbachtal mit zwei Wasserfällen. Einer unten, der sogenannte vordere Wasserfall. Und einer am oberen Ende des Tales, logischerweise der hintere Wasserfall. 

Leider ist die Zufahrt zu den Wanderparkplätzen für Nolwenn verboten, so dass ich etwas weiter unten an der Straße parken muss. Aber egal, mehr Schritte für mich auf dem Schrittzähler. 

Zunächst finde ich es schwierig, den richtigen Einstieg in die "Wasserfallrunde" zu finden. Aber nachdem man erstmal auf der richtigen Spur ist, findet sich der Weg nach oben von allein. Es ist ein bequemer Wanderweg auf dem man problemlos die 150 m Höhenunterschied bewältigen kann. 

Am hinteren Wasserfall beginnt schon der Einstieg in den Weg direkt am Bach entlang sehr steil und rutschig. Aber da helfen meine Wanderstöcke ganz wunderbar. Sie sind meine Bremsen und meine Stützen, so dass ich mit sicherem Gefühl diese Steilstelle und auch die weiteren bewältigen kann. 

Am Anfang des Weges befindet sich eine ausführliche Warnung vor allen möglichen Gefahren auf diesem anspruchsvollen Weg. Und alle Warnungen bestätigen sich unterwegs auch. Es ist immer wieder rutschig und es gibt zahlreiche Furten ohne Brücken, die man im Bachbett über größere Steine bewältigen muss. Voll gut!!

Die Strecke ist ein Abenteuer und macht richtig Spaß. Aber sie ist ganz sicher nicht für jedermann geeignet. Daher will ich hier auch gar nicht zur Nachahmung animieren. Ganz im Gegenteil. Am unteren Ende des Bachbettweges steht ein Schild, dass darauf hinweist, dass der Weg gesperrt ist. Zum Glück habe ich oben so ein Schild nicht gesehen. 

Eigentlich müsste ich nach dieser Tour erstmal duschen, aber leider musste ich Nolwenn so schief abstellen, dass das Wasser nicht in der Duschwanne bleiben und eine Überschwemmung des Wohnmobils verursachen würde. 

Dafür suche ich mir für heute einen Stellplatz auf halber Strecke nach Hause aus, der auch über richtige Duschen verfügt. Nach längerer Fahrt über volle Autobahnen bei starken Seitenwindböen nutze ich direkt die Duschen, noch vor dem Essen, obwohl ich total hungrig bin. 

Unterwegs fahre ich wegen einer Unfallsperrung vor mir von der Autobahn und durch Worms. Da komme ich an einem Obi vorbei, wo ich eine Gasflasche tausche. Die war nämlich letzte Nacht leer geworden und die Anlage hatte auf Flasche 2 umgeschaltet. Zu Reisebeginn war die Flasche voll und hat somit über 2 Wochen gehalten. Da ich nie an Strom angeschlossen war und der Kühlschrank auf allen Plätzen über Gas lief, scheint mir das ein ganz guter Wert zu sein. 

Für morgen ist dann die Fahrt nach Hause geplant. Natürlich, da ich ja über die A61 komme, mit dem bekannten Zwischenstopp bei unserem Enkel. Tina wird auch dort sein und wir werden gemeinsam etwas mit dem Kleinen spielen und spazieren gehen. 

17. Nacht

Gefahrene Kilometer Tagesziel
239 Ockenheim
SP Metzis Panoramablick
9 €

Samstag, 28. September 2024

So, der Urlaub ist also mal wieder zu Ende. Aber erst einmal wird ordentlich gefrühstückt. Der Brötchenservice auf dem Stellplatz funktioniert hervorragend. 

Günstig ist auch, dass ich hier noch entsorgen kann, bevor ich losfahre. In Gau-Algesheim, dem nur ein paar Kilometer entfernten Nebenort von Ockersheim, fahre ich zuerst zu einer Tankstelle. Dann möchte ich noch etwas für eine Fahrt im November nachschauen. 

Dabei komme ich zufällig an dem Stellplatz von Gau-Algesheim vorbei und denke mir, dass ich mir den doch auch schon einmal anschauen könnte. Gesagt getan, ein kurzer Eindruck genügt und ich wende, um das unversperrte Gelände wieder zu verlassen. 

Leider gibt es in Gau-Algesheim ein auf dem Gelände wohnendes Platzwart-Pärchen, dass nicht mitbekommen hatte, dass ich nur gewendet habe. Die dachten, ich wollte ohne zu bezahlen vom Gelände fahren. Die Frau stellt sich vor mich und versucht, meine Durchfahrt mit Absperrpfosten zu verschließen. 

Meine Erklärung, dass ich nur gedreht habe, kapiert sie nicht oder will sie nicht kapieren. Der Mann kommt dazu und beschimpft mich wüst. Nach Diskussionen geben die beiden ihre Beleidigungen und die Nötigung auf. Aber nun weiß ich, dass ich bei meinem Besuch im November sicherlich nicht auf diesem Stellplatz übernachten werde. 

Ansonsten passiert auf der Rückfahrt nichts Besonderes. Nur das übliche Verkehrschaos mit Unfall-Staus. 

Mein Enkel erkennt mich noch wieder und wir haben einen schönen Nachmittag, bevor es dann endgültig auch die letzten Kilometer nach Hause geht. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel
215 nach Hause
2415 Gesamtkilometer